Quelltext der Seite B1 Bundesweit einheitliche Zeitfenster für Bewerbungen und Zusagen an den Hochschulen

{{Beschluss
|Gremium       = Landeskonferenz
|Gliederung    = Jusos Schleswig-Holstein
|Sitzung       = Landeskonferenz Segeberg 2017
|Leitantrag    = 
|Nr            = B1
|Kategorien    = Bildung
|Antragsteller = KV Flensburg
|Status        = Überwiesen
|Adressat      = Juso-Hochschulgruppe SH
}}


Die Juso-Landeskonferenz möge beschließen:

Alle Universitäten und Fachhochschulen in der Bundesrepublik Deutschland müssen innerhalb eines identischen Zeitfensters die Zu- und Absagen für die Bewerberinnen und Bewerber um einen Studienplatz herausgeben.


Begründung:

Die Bewerbungsfristen an den Hochschulen differieren bis zu 1,5 Monaten. Vielfach bewerben sich Studierende an mehreren Hochschulen, um mit größter Wahrscheinlichkeit einen Studienplatz zu erlangen. Bei den unterschiedlichen Bewerbungsfristen und den daher ebenfalls unterschiedlichen Fristen bei den Zusagen für einen Studienplatz, müssen teilweise bereits Zusagen für die Hochschule mit einer früheren Bewerbungsfrist getätigt werden, während eine andere Hochschule mehrere Wochen später die Frist gesetzt hat. Damit sind Studierende gezwungen, bereits bei einer Hochschule zuzusagen, obwohl eine Hochschule mit einer späteren Bewerbungsfrist eigentlich bevorzugt werden würde. Wechseln diese dann zu der Hochschule mit der späteren Bewerbungsfrist, greift das Nachrückverfahren an der ersten Hochschule für viele andere Studierende zu spät. Durch ein einheitliches Bewerbungszeitfenster könnte dies vermieden werden, weil alle Zu- oder Absagen zeitgleich erfolgen würden.